Düsseldorf Anlegerinnen und Anleger, die an der Börse Anteile an russischen Unternehmen wie Gazprom, Lukoil oder Sberbank gekauft haben, stecken seit über einem Jahr in diesem Funding fest. Nun hat die Bundesbank bekannt gegeben, wie diese Russlandinvestoren doch noch an ihr Geld kommen können.
Konkret geht es um Hinterlegungsscheine auf russische Aktien, sogenannte ADRs. Diese werden stellvertretend für die Aktien an der Börse gehandelt. Herausgegeben werden sie von US-Banken, die dafür die Originalaktien in einem Depot bei einer russischen Financial institution gelagert haben. Das ist nicht unüblich, wenn Unternehmen an der inländischen Börse nicht notiert sind.
Infolge des Ukrainekriegs und der damit verbundenen Sanktionen hat Russland aber viele dieser ADR-Programme für westliche Investoren beendet. Wollen diese einen Zwangsverkauf verhindern, müssen sie die ADRs in tatsächliche Stammaktien umwandeln. Das battle für deutsche Anleger allerdings lange kaum möglich.
Gazprom, Lukoil, Sberbank: Anlegern drohen bei russischen ADRs Verluste
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