München – Die Wiesn ist ein Gefühl, heißt es. Dafür allein braucht’s kein Geld. Wer aber übers Gelände flaniert und den Geruch von Bratwurst, Käsespätzle oder Crêpes in der Nase hat, braucht dafür Disziplin, dass man sich nicht doch mal etwas kauft.
Teuer wie nie: Eine Maß Bier kostet auf dem Oktoberfest bis zu 14,50 Euro
Und ein Tag auf der Wiesn so ganz ohne Bier und Süßware ist doch auch nichts. Wie viel Geld man einplanen muss, hat die AZ zusammengetragen. Klar, eine Familie hat andere Ausgaben als ein Teenager oder ein junges Paar. Deshalb haben wir uns an die Klassiker gehalten.
Los geht’s mit einer Maß Wiesnbier. Das bewegt sich preislich dieses Jahr zwischen 13,20 Euro (Museumszelt auf der Oidn Wiesn) und 14,50 Euro. Mit Trinkgeld ist man dabei additionally mindestens bei 15 Euro. Ein Radler – additionally eine Maß und zusätzlich ein halber Liter Limo – und eine Apfelschorle kosten in der Bräurosl beispielsweise 26,10 Euro.
Für Hendl und Breze müssen Wiesn-Besucher durchschnittlich 15 Euro einplanen
Als Unterlage ist natürlich das Hendl mit der Breze ein Klassiker. Das kostet je nach Zelt im Durchschnitt um die 15 Euro. Die AZ zahlt für beides 20 Euro glatt. Wer nicht ausgehungert kommt, der kann davon auch zu zweit essen. Wer sparen will, findet auf den Mittagskarten jeweils preiswertere Angebote. Im Armbrustschützen-Zelt gibt es beispielsweise deftige Mittagsschmankerl für 13,90 Euro.
Nach dem Essen und einem Bier marschiert es sich gleich noch schöner über die Wiesn. Was noch fehlt: Eine Tüte gebrannte Nüsse. Beim Klassiker Mandeln gibt es große Unterschiede: nämlich im Preis. Im Schnitt muss man für eine Tüte acht Euro professional 200 Gramm ausgeben.
Geld sparen lässt sich auf dem Oktoberfest bei den gebrannten Mandeln
Die günstigsten Mandeln gibt es mit Abstand bei Bernhard Wachinger in der Matthias-Pschorr-Straße. Da kostet die Tüte Mandeln à 200 Gramm fünf Euro. Samstag und Sonntag verlangt der Stand 7,50 Euro. Als Spitzenpreis für eine Tüte Mandeln entdeckt die AZ eine Portion mit 200 Gramm für zehn Euro. Bei den Mandeln lassen sich additionally durchaus ein paar Euro sparen.
Zum Wiesn-Besuch gehört außerdem wenigstens einmal der Blick von oben. Der Klassiker: das Riesenrad. Das kostet für einen Erwachsenen zehn Euro professional Fahrt. Unter 1,40 Meter sind es sieben Euro. Wem das nicht aufregend genug ist, der kann auch mit dem Bayerntower ein paar Runden in 90 Meter Höhe drehen. Das ist mit neun Euro einen Euro günstiger.
Für Sparfüchse: Wo sich das Wiesn-Gefühl kostenlos genießen lässt
Komplett ist der Besuch aber erst mit einem Abstecher in der Schaustellerstraße. Was immer geht: Sterndl-Schießen. Für zehn bis zwölf Schuss müssen Besucher im Schnitt je zehn Euro hinblättern. Richtig günstig geht Schießen beim Stand “Goldener Westen”. Da gibt es allerdings nichts zu gewinnen. Dafür bewegen sich nach jedem Treffer alte Figuren, die singen oder Wasser spritzt.
Das AZ-Fazit: Für einen Besuch mit Bier, Apfelschorle, Breze, Hendl, Schokobanane, Mandeln und einmal Riesenrad für zwei Personen muss man 79,10 (ohne Trinkgeld) hinblättern. Sparen lässt sich am Kindertag. Die Fahrgeschäfte bieten Ermäßigungen an. Ansonsten einfach mit einer Bratwurscht – im Schnitt sechs bis acht Euro – auf die Stufen unter der Bavaria setzen und dem Treiben zusehen. Da gibt’s das Wiesn-Gefühl ganz umsonst.