Gastautor Bryan Perry erklärt, wie die aktuelle Lage am chinesischen Aktienmarkt ETF-Investitionen beeinflussen könnte, und warum ein kompletter Rückzug aus China möglicherweise nicht die beste Strategie ist.
Der chinesische Aktienmarkt ist weiterhin auf Talfahrt und das Misstrauen gegenüber China wächst. Enttäuschte internationale – aber auch heimische – Investoren ziehen Kapital in großem Stil ab.
Besonders betroffen ist der Index CSI 300, der in den letzten drei Jahren mehr als 40 Prozent seines Wertes verlor.
Der CSI 300 bildet die Kursentwicklung der 300 größten und meistgehandelten Aktien Festland-Chinas an den beiden größten Börsen Festland-Chinas, Schanghai und Shenzhen, ab. Und der
Grasp-Seng-China-Enterprises-Index, der die Aktienkurse von 50 Unternehmen des chinesischen Festlands, die in Hongkong gehandelt werden abbildet, verzeichnete in diesem Zeitraum
sogar über 50 Prozent Einbußen.